katzenklappeKatzenklappen sind etwas sehr praktisches. Man kennt sie aus klassischen Zeichentrickfilmen. Doch auch in der echten Welt finden sie ihre Verwendung, wenn die eigene Katze ein Freigänger ist. Durch eine kleine Öffnung in der Tür, mit einer Klappe versehen, kann das Haustier raus und auch wieder rein.

Auf diese Weise kann die Katze selbst entscheiden, wann sie raus will und der Tierhalter muss nicht mehr als Türöffner herhalten. Was man beim Kauf einer solchen Klappe beachten sollte, möchten wir in diesem Artikel klären.

Bereits seit längerer Zeit beschäftigt sich die Redaktion mit dem unterschiedlichsten Katzenzubehör. Nicht jeder benötigt eine derartige Klappe, doch in vielen Haushalten erleichtert sie das Zusammenleben mit dem Tier, weshalb wir sie in einem kleinen Vergleichstest nicht vorenthalten möchten. Drei der besten Katzenklappen werden an dieser Stelle vorgestellt.

Welche Arten des hilfreichen Zubehörs gibt es?

Es gibt zwei maßgeblich unterschiedliche Arten an Klappen, die wir kurz erläutern möchten. Die elektronische Katzenklappe mit Chip erfreut sich besonderer Beliebtheit. Aber auch die gewöhnliche, mechanische Klappe reicht vielen bereits aus.

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Die elektronische Katzenklappe mit Mikrochip

Eine elektronische Katzenklappe mit eingebautem Chip ist der große Renner. Sie bringen häufig eine sehr robuste Bauart und sogar ein Display mit. Ein Stromanschluss sollte für den Chip-Sensor vorhanden sein (falls Betrieb ohne Batterie). Auch gilt es darauf Acht zu geben, dass die hierfür vorgesehene Tür oder Wand von den Abmessungen und auch der Dicke her für den Einbau der Klappe ausreicht.

Praktisch bei einem solchen Modell ist: Man kann zum Beispiel einstellen, dass die Katze das Haus nicht mehr verlassen, also nur hinein laufen kann (Tierarzt Modus). Mit dieser Einstellung hat man trotz Klappe eine gute Kontrolle über die Katze. Auch eine komplette Verriegelung ist hier automatisch möglich.

Außerdem wird das Tier, falls es einen Mikrochip trägt, automatisch durch den Sensor erkannt. Wird das eigene Haustier erkannt, so entriegelt der magnetische Schließmechanismus die Klappe – die Hauskatze kann die Wohnung betreten. Oftmals ist auch noch eine Zeitschaltuhr mit dabei.

Die klassische Freilauftür

Die klassische Katzenklappe ohne Chip hingegen kostet weniger und ist in der Regel ohne Strom. Hier kann es bei schlechter Verschließung zu Zugluft kommen, weshalb das Material gut verarbeitet und die Klappe abgedichtet sein sollte. Das Modell arbeitet in der Regel mit einem Magnetverschluss und lässt sich leicht einbauen. Dafür bietet sie aber weniger Kontrollmöglichkeiten und weniger Sicherheit.

Ein Sicherheitsverschluss sollte vorhanden sein. Eine automatische Mauserkennung soll es angeblich auch geben, wie neumarktonline.de berichtet. Dort arbeitet man derzeit an einer automatischen Katzenklappe, die eine Mauserkennung mitbringt. Gefunden haben wir bisher noch keine käuflichen Modelle.

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Die besten Katzenklappen im Vergleich

SureFlap Mikrochip Katzenklappe DE

SureFlap-MikrochipKatzenklappe-testDiese SureFlap Mikrochip Klappe ist in vielen Netzwerken der letze Schrei und hat viele, positive Testsieger Bewertungen erhalten. Sie kostet rund 80 Euro, bringt hierfür aber jede Menge Features mit.

Die Maße betragen beim Außenmaß der Verkleidung 210 x 210 mm. Beim Innenmaß betragen sie 140 x 145 mm. Praktisch hierbei, man kann mehrere Katzenchips speichern. Die Klappe erkennt den Chip der Katze im Test zuverlässig und lässt dann nur das eigene Haustier rein.

Der Sensor funktioniert einwandfrei und die Montage ist einfach, mittels des Montageadapters, den der Hersteller anbietet. Es geht aber auch ohne. Man kann die Katzenklappe zudem beliebig verlängern, wenn die Wand dicker sein sollte.

Normale Hauskatzen passen wunderbar durch die Klappe und sie freunden sich recht schnell mit dem Modell an. Eventuell benötigt das Tier 1-2 Tage zur Gewöhnung. Zugluftritzen oder laute Geräusche beim Durchlaufen der Katze sind keine wahrzunehmen. Ein tolles Video, siehe unten haben wir noch entdeckt, das zeigt wie das Gerät im Betrieb ausschaut.

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Rosewood 11029 Cat Mate Katzenklappe

Rosewood-11029-Cat-Mate-KatzenklappeAls Alternative zur elektrischen Katzentür kann man durchaus zu dieser mechanischen Freilauftür greifen. Die Lochbreite und Lochhöhe sollten 210mm X 227mm sein. Die Klappe ist nicht nur für Katzen, sondern auch für kleine Hunde, außerdem noch für größere Katzen( Maine Coons z.B) geeignet.

Man kann sie in Türen, Fenster oder Mauern einfach selbst einbauen, eine erforderliche Mindestdicke gibt es hier praktisch nicht. Hier muss sich keine Katze durchquetschen, die Größe reicht also völlig aus.

Sie lässt sich nicht so einfach wie bei den elektrischen Modellen öffnen, da der Magnet beim Rosewood 11029 relativ fest schließt. Die Katzen finden das in der Regel jedoch gut selbst heraus. Sie schließt außerdem sehr dicht ab, ohne Zugluft in die Wohnung zu bringen. Auch hier kann man eine Sperre für bestimmte Richtungen einstellen.

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Trixie 4-Wege Freilauftür mit Tunnel

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Nicht ganz so hochwertig wie der Vorgänger: Die Trixie 4-Wege Katzentür. Diese 4-Wege Freilauftürklappe für Katzen kommt ohne Elektronik daher. Das Material ist ein wetterfestes Kunststoff, welches gut verarbeitet ist. Die durchsichtige Klappe erlaubt der Katze eine bessere Sicht. Der Magnetverschluss arbeitet gut und ein Sicherheitsverschluss ist mit verbaut.

 

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Auch dieses Modell kann für die verschiedensten Türen und Wände eingesetzt werden, inklusive Verlängerung der Tunnelelemente. Die Innenmaße der Klappe betragen 15X15cm. Man kann die Katzentür außerdem so schließen, dass die Katze nur rein oder rauslaufen kann.

Natürlich lässt sie sich auch ganz schließen. Im Betrieb ist sie leise und zudem einfach einzubauen. Zugluft wurde bei der Verwendung durch die dichten Fransen nur minimal festgestellt. Als kleiner Wermutstropfenl wäre noch zu erwähnen, dass die Klappe nicht so fest abschließt durch die kleinen Haken und sich die Klappe bereits bei sehr leichtem Druck öffnen lässt.

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Vorteile einer Klappe und Nutzung

Abschließend zu diesem Katzenklappen Test noch ein paar allgemeine Anmerkungen. Geduld ist angebracht, um der Katze die Verwendung beizubringen. Anfangs lässt man die Freilauftür am Besten mit einem Klebeband leicht offen, sodass sich die Katze an die Klappe besser gewöhnt. Auch Leckeres und Spielzeuge sind eine gute Möglichkeit, die Katzentür für die Samtpfote sympathischer zu machen. Im folgenden noch ein paar Vorteile.

 

 

  • Die Katze weiß selbst, wann sie raus und wieder rein will, man muss sich also hierum keine Gedanken mehr machen.
  • Eine Zeitschaltuhr oder Schließmechanismus kann dafür sorgen, dass die Katze nachts nicht draußen herumirrt.
  • Auch für Keller, den Hof oder die Toilette sind derartige Katzenklappen sinnvoll. Keine Klotür bleibt so geschlossen.
  • Die Pflege eines Katzenklos kann auch gänzlich wegfallen, aufgrund des selbstbestimmten Freigangs.

Zugluftdichte Klappen für wärmeisolierte Häuser

Eine Katzenklappe stellt leider immer eine Schwächung der Wärmeisolierung des Hauses dar. Aber so muss es nicht sein, denn es gibt Mittel und Wege, die man einsetzen kann, um einem Wärmeentzug entgegenzuwirken. Es gibt kein solches vorgefertigtes Modell aktuell auf dem Markt. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten zur Abhilfe.

Eine davon ist die Installation eines Doppelkammersystems, sprich die Einrichtung einer Luftschleuse, um fir Luftzirkulation sowie den Einfluss des Winds zu schwächen. Helfen kann auch der Einbau eines Torluftschleiers. Eine Alternative sind auch Katzenklappen mit einer Isolierscheibe.